Das am Westufer des Kleinen Babantsees gelegene Dorf ist eine Gründung des Kurfürsten Georg Wilhelm. Die Verschreibungsurkunde ist am 27. November 1624 für Christoph von Königseck ausgestellt. Das Dorfareal unfaßte zu diesem Zeitpunkt 12 H kulm. 1717 ist unter den fünf Eigentümern Georg Christoph von Küchmeister erwähnt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts hat sich die Zahl der Besitzer - sie werden in den Ortelsburger Prästationstabellen 1775, 1787, 1824 unter den Kölmern aufgeführt - nicht geändert. 1840 sind in den Ortelsburger Amtsrechnungen vier Kölmer, 1871 fünf Kölmer auf 739 M erwähnt. 1910 betrug die Zahl der Einwohner 72.
Babanten hatte keine Schule. Die Kinder besuchten die Schule in Koslau.
Nach einem Bericht von Karl Sadowski hatte Babanten beim Einmarsch der Russen im Januar 1945 keine Blutopfer zu beklagen. Verschleppt wurden 11 Personen. Sieben Einwohner sind als Wehrmachtangehörige gefallen. Drei Soldaten werden vermißt.
Max Meyhöfer in "Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg" © 1984 by Kreisgemeinschaft Ortelsburg
Ausbauhöfe:
1. Gustav Labusch, Bauer
2. Gustav Kowallik, Landwirt (Hof, etwa 1943 verpachtet an Fritz Scharffetter)
3. Eduard Golbeck, Bauer
4. Karl Latza, Arbeiter
5. Frieda Schumann, geb. Jeroma, Landwirtin
6. Michael Posdziech, Bauer
7. Paul Kloss, Bauer
8. Fritz Panka, Arbeiter
9. August Gadomski, Bauer
10. Karl Sadowski, Bauer
Ergänzungsband "Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg" © 1971 by Kreisgemeinschaft Ortelsburg